Das Moped ist krank

Heute war ich guter Dinge und wollte mit dem Moped in Richtung Rayong fahren. Mal Kilometer drauf bringen, Marc muss ja heute den Brückentag reinarbeiten, da wollte ich nicht daheim sitzen.

Das ist echt anstrengend, der Verkehr hat es schon in sich. Zudem schien über mir zwar die Sonne, aber vor mir türmten sich dicke Regenwolken auf. Also hielt ich kurz auf dem Seitenstreifen, um a. zu gucken, wie ich weiterfahren müsste und b. weil ich überlegte, ob ich nicht lieber wenden sollte.

Ich entschied mich für die Weiterfahrt, aber das passte dem Moped wohl gar nicht, es sprang nicht an. Keine Lust. Keine Batterie! Die haben wir ja erst vor kurzem ganz neu gekauft und eingebaut.

Himmel! Hier stehe ich, auf dem Seitenstreifen einer Schnellstraße und kann nicht heim. Weit und breit weder Bahtbus noch Taxi und ich müsste die mehrspurige Straße überqueren, weil ich in die andere Richtung muß.

Ich habe das weltbeste, aber leider erkrankte Moped dann murrend vom Seitenstreifen zurückgeschoben, zu einem Bauernhof mit großen Baum. Dort im Schatten habe ich meine geballten technischen Kenntnisse an dem Moped ausgelebt und nach ca. 3 Sekunden Marc angerufen.

Auf dem Bauernhof fegte ein Junge den Hof und auf meine Frage, ob er englisch spricht, ist er zu seiner Schwester gerannt. Ich bat sie darum, das Moped auf dem Hof abstellen zu dürfen. Ist okay, wir haben noch eine gute Ecke gefunden, wo es nun seiner Abholung harrt.

Der liebe Khun Guan durfte mich abholen und nach Hause bringen. Welche Schmach!

Und wenn Marc nachher kommt, müssen wir noch eine Batterie kaufen und das Ding flott machen. Montag habe ich dann ja schon eine Beschäftigung: Werkstattbesuch 🙂

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