Stress oder wieder auf den letzten Drücker

Nun ist es spruchreif und der Rückkehrtermin steht fest! Ab dem 01.03.18 sind wir daheim! Hurra!

Natürlich ist jetzt passiert, was immer passiert: all die Tempel, Nachtmärkte, Skybarbesuche, die wir immer machen wollten, aber immer aufgeschoben hatten, der Ausflug nach Koh Sichang, das alles muss noch „abgearbeitet“ werden. Es gibt ein paar Geocaching-Events, die wir zusagt haben. Uff! Dazu kommt noch Resturlaub, der aufgebraucht werden will und ein paar Feiertage gibt es auch. Wir haben nur noch 4 Monate, welch Stress 🙂

Ich habe einen Kalender gemacht und alles mal schön verteilt und wir staunten Beide: da ist kaum noch ein freies Wochenende. Nun ja, bald ist ja die Regenzeit vorbei und diese wunderbaren Monate können wir so noch genießen, bevor dann die Hitzeperiode losgeht sind wir weg!

Ich habe gleich mal beim letzten Treffen der deutschsprachigen Damen meine Ämtlein niedergelegt. Und ich muss überlegen, ob es noch Sinn macht den Englischunterricht aufrechtzuerhalten, wahrscheinlich sind wir jetzt doch eher unregelmässig in Pattaya.

Für 2018 haben wir schon 2 Veranstaltungen im schönen Europa ausgesucht und die Hotels gebucht. Um die Flüge kümmern wir uns im Januar. Wir freuen uns schon sehr darauf. Hoffentlich regnet es dann nicht! Zu warm wird es uns ja eher nicht werden. Hahaha!

Heute habe ich ernsthaft angefangen die Schubladen durchzugucken und all den Quatsch wegzuwerfen, den wir nicht mehr mitnehmen werden. Ach, am liebsten würde ich schon die ersten Kisten packen. Aber das geht ja nicht, es würde ja alles Stockflecken bekommen. So gedulde ich mich halt noch ein bisschen!

Aber mir ist jetzt wirklich leicht ums Herz, so langsam mag ich wirklich nicht mehr.

Soll ich Euch den Tiefpunkt erzählen?

Aaaalso! Ich habe aufgeräumt und die Böden gewischt. Danach bin ich immer klatschnass vom Schweiß, das ist wirklich unangenehm, aber gut, so ist es halt. Ich habe ein T-Shirt auf das Bügelbrett im Zimmer nebenan gelegt und ging zurück ins Wohnzimmer.

Da kribbelte es so unangenehm auf meinem Arm und als ich hinguckte, saß eine Kakerlake auf mir. Auf meinem Arm! Und guckte mich an! Und wir reden von einem Insekt, dass locker 4 cm lang ist. Und theoretisch mindestens 2 Kilo wiegen sollte, aber doch irgendwie recht leicht war. Ich habe natürlich gezappelt und ruckzuck war das Vieh auf dem Boden. So schnell, wie ich das immer bereit stehende Kakerlakenspray in der Hand hatte und das Vieh erlegte, kann man gar nicht gucken. Dann war mir ziemlich blümerant zumute.

Gut, nun wurde ich mit dem Schlimmsten konfrontiert, dass ich mir ausmalen konnte. Naja, einmal ist eine kleine Kakerlake aus dem Salat vom Supermarkt marschiert, aber mit der hatte ich wenigstens keinen direkten Körperkontakt.

Seitdem bin ich bereit zu gehen. Persönlich bin ich sicher daran gewachsen, schließlich konnte ich mich einer meiner größten Phobien stellen. Man kann dankbar sein. Kann. Ich hätte auch ohne diese erhebende Erfahrung leben können 🙂

 

 

 

 

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2 Antworten zu Stress oder wieder auf den letzten Drücker

  1. Berta schreibt:

    Ich freu mich für dich. Es ist wohl mittlerweile höchste Zeit, dass du ieder in die Heimat zurück kehren kannst.
    Die Kakerlake….. bei diesem Kontakt wäre ich glattweg ohne Flugzeug nach Europa gelangt, so, wie ich da gesprungen wäre… 😆 Hochachtung, dass du erst noch Augenkontakt aufgenommen hast, ehe du diesen lebendigen Alptraum abgeschüttelt hast.
    Viel Spaß nun noch für die restliche Zeit beim „Abarbeiten“ all dessen, was ihr euch vorgenommen habt. 🙂

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  2. Alexa schreibt:

    Super, dass ihr bald wieder im Ländle seid. Ich freu mich schon drauf.

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